Was war 2016?

Die Gottesdienste am Sonntagnachmittag gingen weiter mit engagierter Beteiligung der Kinder und Jugendlichen, die kommen. Reiner hielt den Gottesdienst und oft predigte er, gelegentlich predigte auch Christine. Wir hatten große Freude daran, das Wort Gottes zu verkündigen.

Christine bekam viele Ideen für den Samstag Vormittag, an dem sie Kinder einlud zum Lernen von Englisch, Rechnen, Einkaufen, Backen und Kochen. Den Kindern wurden die realen Preise und Arbeitslöhne vermittelt.

Alle zwei Wochen gab Christine Lebensmittel an Familien und Witwen in Not aus.

Christine bekam eine Nähmaschine und arbeitete sehr gerne damit. Sie suchte Sponsoren für mehrere Projekte in Indien und Pakistan, bei denen arme und ausgestoßene Frauen unterstützt werden, die nähen lernen, damit sie sich selbständig machen können und so ihre Familien mit versorgen können.

Reiner beschäftigte sich intensiv mit dem Erlernen von Thai. Er arbeitete in Absprache mit Christine an der Vorbereitung der Stiftung, die wir für unser Kinderdorf und weitere Aktivitäten benötigen. Wir erstellten die Stiftungsziele und übersetzten sie ins Engliche und in Thai.

Reiner setzte den größten Teil der Lieder und Melodien, die uns Gott geschenkt hatte, in unsere Webseite. Er übersetzte 2 Lieder des CVJM München mit dessen Genehmigung in Thai, die jetzt im Gottesdienst gerne gesungen werden.

Unser Gemüse- und Obstgarten lieferte uns eine reiche Ernte.

Wir hatte zweimal je zwei Gäste aus Deutschland und eine Frau aus den Philippinen in unserem kleinen weißen Haus.

Da wir nun zwei Gästezimmer in Haus 3 haben, wurde das Gästezimmer in unserem großen Haus nicht mehr benötigt. So konnten wir es jetzt zum Kleider-, Wäsche- und Nähzimmer umwidmen und damit unseren Vorratsraum und unser Schlafzimmer sehr entlasten.  Dies läßt uns viel freier atmen. Unser Saal wurde neu gestrichen und bekam neue Vorhänge, und unsere Küche wurde neu gefliest und bekam eine neue Außentür und wurde damit sehr viel angenehmer.

Wir erfuhren, daß der frühere Bürgermeister unseres Ortes schwer erkrankt war. Er hatte Christine eingeladen, in seinem Haus zu wohnen und war über die Jahre hinweg zu uns gestanden. Wir entschlossen uns, ihn noch vor unserer geplanten Abreise zu besuchen, und merkten sofort, daß es ein Abschiedsbesuch war. Wir dankten ihm für das Gute, das er uns erwiesen hatte.

Nachdem wir am 21. Dezember wieder die Arbeitserlaubnis für Reiner als protestantischer christlicher Missionar und unsere Einjahresvisa bekommen hatten, flogen wir am 22. Dezember für 4 Wochen nach Indien zu Freunden nach Rajahmundry in der Provinz Andhra Pradesh. Über das Internet hatte Christine Kontakt zu Frau X. bekommen, deren Vater eine Arbeit unter den Dalits begonnen hatte, der untersten und verachtetsten Kaste in Indien. Aus dieser Arbeit waren eine Reihe von christlichen Gemeinden, mehrere Nähschulen und einige andere Arbeiten entstanden. Frau X und ihr Ehemann leiten diese Arbeit und hatten uns eingeladen, sie zu besuchen und bei ihnen zu wohnen. Sie hatten ein größeres Programm für uns vorbereitet, damit wir einerseits die Zweige ihrer Arbeit kennenlernen und andererseits dort lehrten und verkündigen.

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