Christines Mutter war am 25. Dezember 2012 gestorben. Deshalb fliegt Christine allein für eine Woche nach Deutschland zur Beerdigung. Sie hatte dort sehr schöne Begegnungen mit ihren Verwandten. Reiner bliebt allein in Lum Sum und hält dort den Unterricht.
Im Januar teilt uns die Schule mit, daß wir ab sofort nur noch eine Stunde pro Woche unterrichten sollen, daß wir aber unseren Arbeitsvertrag ungeändert behalten und so auch um ein Jahr verlängert bekommen. So können wir im März neue Visa für ein ganzes Jahr bis Ende März 2014 bekommen.
Durch die geringere Arbeitsbelastung geht das Lernen der Sprache besser voran. Wir können eine sehr klare und verständliche Grammatik der Sprache kaufen und finden im Internet einen sehr guten Kurs, der auf dem Buch von „Spoken Thai“ von Mary R. Haas und Heng R. Subhanka beruht. Dieser Kurs macht es für Christine leichter, die Sprache zu lernen. Reiner predigt auf Thai und kann bereits Teile der Predigt frei halten. Im Unterricht verwendet er nun sowohl Thai als auch Englisch, um englische Grammatik zu erklären.
Ende März fliegen wir nach Deutschland, um Verwandte und Freunde zu besuchen. Mit uns fliegt Kanda, eine Freundin aus Thailand, die uns bereits mehrmals zu Urlaubstagen in ihrer Heimat im Süden eingeladen hatte. Wir erleben großartige Gastfreundschaft und viele herzliche Begegnungen in Deutschland und den Niederlanden. Für Christine war es jedoch zu viel. Während der nächsten Monate ist sie oft sehr schwach, und es gibt vieles, was sie nicht essen kann.
Noi geht von der Oberschule, um als Motorradmechaniker zu arbeiten. An seiner Stelle unterstützen wir nun Chai, den Bruder von Ploi, der in diesem Jahr mit der Oberschule beginnt, und Miau, die Tochter eines unserer armen Freunde. Da sie aber in unmittelbarer Nähe der Oberschule wohnt, brauchen wir ihr kein Geld für den Bus zu bezahlen.
In unserem Garten werden die Teakbäume abgeholzt und weggeschafft. Durch einen neuen Zaun wird der Südteil des Gartens abgetrennt, damit unsere Hunde draußenbleiben, die so gerne den Boden aufgraben. Dort wird ein Gemüsegarten mit einigen Fruchtbäumen angelegt.wurden. Im Nordteil werden Kürbisse, Papayas und einige Bananenstauden gepflanzt. Wir freuen uns über den frischen Salat, die Bohnen, die Gurken und die Kräuter, die wir dort ernten können.
Kinder, die wir im Unterricht haben und die zu uns nach Hause kamen, brechen mehrfach bei uns ein, stehlen Lebensmittel und machen Dreck und Unordnung. Beim letzten Mal im Juni erwischen wir vier von ihnen in unserem Haus, als wir vom Einkaufen aus der Stadt zurückkommen. Wir melden sie der Schulleitung, und die holt die Polizei. Die Kinder werden ernstlich ermahnt und bekommen 2 Monate lang Hausverbot bei uns. Seitdem kommen die Woche über keine Kinder mehr zu uns.
Christines Bruder und seine Frau helfen uns zu einer Homepage.
Ende Oktober stirbt Reiners Mutter. Er fliegt für eine Woche nach Deutschland und hat dort herzliche Begegnungen mit seinen Verwandten.
Es kommt zu einer engeren Zusammenarbeit mit Christen in unserem Tambon und unserer Amphoe.
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