Was war 2010?

Ein Christ im Dorf fragte, ob man hier nicht eine christliche Gemeinde gründen könnte. Nachdem man im Gebet Gott danach gefragt hatte, wurde am 4. April 2010 die Philadelphia Church Inernational Lum Sum als Tochtergemeinde der Philadelphia Gemeinde International in Frankfurt gegründet. Insgesamt werden 10 Christen getauft. Diese Gemeinde schließt sich der Organisation Christ to Thailand Mission (CTTM) an, die uns innerlich recht nahesteht. Die Gemeindeleiter der zu CTTM gehörenden Gemeinden sind alle 3 Monate bei einem mehrtägigen Pastorentreffen, und die Gemeinden einmal jährlich auf einem Camp.

Ein passendes Grundstück für das Kinderdorf wird angeboten, etwa 25 ha zum Preis von 15 Millionen THB.

Noi ist ein intelligenter Junge, der unbedingt auf die Oberschule gehen sollte. Ihm wird von uns monatlich das Geld für die Fahrt zur Oberschule und für das Mittagessen dort gegeben, da seine alleinerziehende Mutter dieses Geld nicht aufbringen kann.

Reiner hatte seit 2008 für Christine gebetet. Ende April zeigt Gott ihm, daß er Christine heiraten soll. Sie verloben sich über das Internet Anfang Mai. Christine fliegt Anfang Juni nach Deutschland. Wir haben eine Traumhochzeit im Juli. Nach unserer Flitterwoche nehmen wir uns noch 4 Tage Zeit, um auf Gott zu hören, und wir sind sehr überrascht, daß wir eins sind über unser Projekt und unseren Auftrag in Khaosamchan. Eigentlich waren wir bereit, daß Reiner noch ein weiteres Schuljahr an seiner Schule bleibt, weil es heute außerordentlich schwierig ist, Ersatz für einen ausscheidenden Physiklehrer zu bekommen. Als aber auf unser Gebet hin zwei neue Physiklehrer an die Schule kommen, kann Reiner Ende August seinen Schuldienst beenden und wir können am 22. September nach Thailand fliegen. Wir sind sehr überrascht, wie leicht es Reiner fällt, mit der Mentalität der Thais und mit dem einfacheren Leben auf dem Dorf zurechtzukommen. Das Erlernen der Sprache geht bei ihm jedoch zu Beginn nur sehr langsam voran.

Als wir nach Khaosamchan kommen, stellen wir fest, daß keine Kinder mehr zu uns ins Haus kommen. Wir erfahren später, daß es die stellvertetende Schulleiterin den Schulkindern offiziell verboten hatte. Durch ein Gespräch mit der Schulleiterin im November erreichen wir, daß dieses Verbot zurückgenommen wird. Danach kommen wieder Kinder in unseren Gottesdienst, und zu Weihnachten veranstalten wir eine Christmas Party im Dorf, zu der 60 Kinder und 20 Erwachsene kommen.

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