Die Kirche Jesu Christi ist erbaut auf dem Fundament der Apostel und Propheten (Eph. 2, 20).
Ursprünglich war es nicht Gottes Absicht, das Evangelium als Buch zu erstellen, denn sonst hätten wohl alle Apostel zur Entstehung des Neuen Testaments beigetragen. Unter den Verfassern des Neuen Testaments finden sich neben dem Apostel Paulus von den 12 Jüngern Jesu jedoch nur Matthäus, Johannes und Petrus; von den 9 anderen haben wir, außer einigen kurzen Zitaten im Johannesevangelium keine einzige Zeile im Neuen Testament.
Das Neue Testament war eine Notmaßnahme der frühen Kirche nach dem Tode der Apostel, in der man alle noch greifbaren Schriften von Aposteln und ihren Schülern sammelte. Damit enthalten die Schriften des Neuen Testaments die Verkündigung der Apostel Jesu Christi und sind damit der Maßstab für die Lehre und Praxis der Kirche und damit auch für alle prophetischen Worte.
Wir haben doch nun seit fast 2000 Jahren das gesamte Neue Testament als Wort Gottes. Wozu brauchen wir dann noch zusätzlich Prophetie? Wenn ein Ehemann mit seiner Frau vor der Hochzeit einen wunderschönen Briefwechsel hatte und sie den gemeinsamen Entschluß zur Eheschließung gut dokumentiert haben: Wäre die Ehefrau darüber glücklich, wenn ihr Mann nur das lesen würde, was sie einander vor der Ehe und während der Hochzeit geschrieben haben und nicht bereit ist, auf irgendetwas anderes von ihr zu hören? Oder wenn sie ihm nur das vorliest, was sie ihm einmal geschrieben hat?
Im Alten Bund erfolgte der Bundesschluß Gottes mit Seinem Volk am Berg Sinai. Gott hielt es aber für notwendig, nach dem Bundesschluß Propheten zu einzelnen Menschen, zu den Herrschern und zum ganzen Volk zu senden. Alle Propheten im Alten Bund, von denen wir ein Buch in der Bibel haben, wirkten nach dem Bundesschluß am Sinai, die letzten von ihnen, Sacharja und Maleachi etwa 1000 Jahre. Ziel der Prophetie ist also nicht die Beglaubigung des Bundesschlusses. Gott redet vielmehr in konkrete Situationen hinein, um vor gefährlichem Verhalten und vor Seinem drohenden Gericht zu warnen, aber auch zu ermutigen durch einen Blick auf Seine Größe und die Zukunft, die Er geben möchte. Das gleiche gilt auch für die Prophetien, die uns im Neuen Testament überliefert sind. Christsein ist keine Buchreligion wie der Islam, in der Gott durch einen Propheten ein Buch sendet, in dem dann alles steht, was man zu befolgen hat, sondern eine Beziehung zum lebendigen Gott, der heute mit uns kommunizieren möchte.
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